Immer wenn im September am Wachauring vor der traumhaften Kulisse des Stifts Melk weißer Rauch aufsteigt, heisst es:

HABEMUS Staatsmeister und
Trophy-Sieger!

Alex „The Stig ?“ Steiner
im BMW E39 M5

Regina Steiner
mit dem BMW E34 V8
- dem „Ferdinand“

Marlies Brunthaler
im BMW E36 M3

Anton Brunthaler
mit seinem BMW E30 M3
im Diebels Design.

Regina ging hochmotiviert ins Rennen, die Trainingsläufe liefen sehr gut und vielversprechend, doch leider spielten bei ihr wieder einmal die Nerven nicht mit und
so konnte sie ihr Können nicht in die Wertungsläufe mitnehmen – dennoch,

Platz 4 in der Damenwertung!

Er fuhr dann aber doch, sogar mehr als nur ein paar Meter und leistete sich leider im ersten Wertungslauf (wir vermuten „befindlichkeitsbegründete“) 3 Fehler.

Zitat Alex: „Das war´s wert!“  ;-)

Danach fand er aber schlagartig zu seiner alten Form zurück und zeigte nochmal vor versammeltem Publikum, warum er
sich seit Sonntag offiziell Trophy-Sieger nennen darf:

2 x Punktemaxium!

Dazu brannte er die mit dieser schwergewichtigen Fahrzeug/Reifenkombination (der extra angeschaffte schnellere Reifen hatte sich leider im Training nach 3 Runden aufgelöst)
bestmöglichen Rundenzeiten in den Asphalt und holte angesichts der wesentlich leichteren Konkurrenz das Maxium heraus, das an diesem Tag möglich war:

Platz 3 in Klasse S2!

In den sozialen Medien wird er als der
„bewegensten Moment in der Geschichte der DCA“ beschrieben - die Verlosung des Bildes "Always Sideways" von Galerie Regina.

Regina erschuf aus im Fahrerlager gesammelten
Reifenstücken ein kleines Kunstwerk, welches sofort nach der ersten Veröffentlichung für stürmische Begeisterung bei allen Motorsport-Fans sorgte.

Somit war klar, dass das Bild am besten bei jemandem aufgehoben wäre, der diese Faszination mit uns teilt, und
deshalb beschloß sie kurzerhand es zu verlosen, und nicht nur das, der gesamte Erlös sollte jemandem zugute kommen, mit dem es das Leben nicht so gut gemeint hat:

Thomas Winkler, der uns trotz seiner Beeinträchtigung gemeinsam mit seinen Eltern nun schon seit Jahrenbegleitet und uns in ganz Österreich nachreist, um uns direkt an der Strecke anfeuern zu können!

Aus dem Losverkauf kam ein unglaublicher Betrag von € 2.165,- zusammen der dank der Drift-Taxi-Fahrer auf € 3.000,-
aufgerundet wurde!

Als Gewinner des Bildes wurde
Nikolay Stefanov gezogen, ein junger
sympathischer Fahrer, der sein Glück kaum fassen konnte, war er doch erst dieses Jahrim Juni erstmals zu uns gestossen und konnte sich noch dazu über Platz 2 in der Trophy S2 freuen!

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Das mit Abstand heisseste Rennwochenende dieser Saison liegt hinter uns und nicht nur die berühmten „Kamelbuckeln  von Teesdorf“ sorgten im Fahrerlager für ein ständiges Auf- und Ab der Gefühle. Schon im Training am Freitag wurde klar, dass eines der obersten Ziele sein musste, die Fahrzeuge unbeschadet über das Rennwochenende zu bringen, denn die Strecke ist selektiv, mit sehr wechselndem Belag und die Auslaufzonen spärlich.

Regina war nach den Trainings nicht wirklich zufrieden, Alex beschloß nach einem Ausritt ins Grün ebenfalls, dem zweiten Buckel entsprechend Respekt zu zollen und Anton bedankte sich abends bei allen Schutzengeln die ihm einfielen, denn auch er schoß über den zweiten Hügel weit hinaus und landete beinahe im Teich. Wie durch ein Wunder nahmen aber zum Glück weder Fahrer noch Auto Schaden und er konnte seine Trainingsläufe sofort fortsetzen.

Da Anton Brunthaler zeigte gleich in seinem ersten Wertungslauf, dass er mit seinem BMW E30 M3 im Diebels Design auf den vorderen Plätzen zu suchen ist, ein fehlerfreier Lauf spülte in zum Einstieg auf den hervorragenden 10. Platz.(Originalaussage Anton: "net schlecht, nur zu langsam“). Davon entsprechend motiviert startete er eindrucksvoll in seinen zweiten Lauf, doch dann passierte es, die Fliehkräfte in der Autobahnkurve forderten ihn als Opfer, die Stoßstange sowie der Kühler waren hinüber, für Anton war somit das Rennen geistig bereits beendet.

Doch genau hier griff wieder einmal der Sportsgeist der DCA-Familie – noch ehe Anton wusste, wie ihm geschah lag ein neuer Kühler Dank GDrift-Performance bereit, das Auto war umringt von helfenden Händen und nach einer guten halben Stunde war der E30 M3 schon wieder einsatzbereit!

Im letzten Wertungslauf versuchte Anton dann zu retten was noch zu retten war, trotz des Schocks gelang ihm erneut ein Spitzenlauf mit nur einem Fehler, doch da es leider kein Streichergebnis gab, reichte es am Ende leider nur mehr für Platz 19 in der Tageswertung.

Doch abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss, er belegt  derzeit Platz 12 in der 2WD Staatsmeisterschaft und in 3 Wochen in Melk wird er beim Finale nochmal alles geben um sich in die Riege der Top10 einzureihen!

Regina Steiner  brachte endlich wieder ihren  BMW E34 V8 an den Start, die Angst die sie im letzten Jahr auf dieser Strecke begleitet hatte war einem angebrachten Respekt gewichen und damit absolvierte sie sichtlich souverän und sicher ihre besten Wertungsläufe in ihrer DCA-Karriere.

 Nur im dritten Lauf musste sie sich mit einem Penalty-Punkt für „Verlassen der Strecke“ abfinden – soll schlimmeres geben, das Publikum soll ja auch was davon haben ;-) .

Und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Platz 3 in der Ladies-Trophy!

Alex (The Stig?) Steiner war mit seinem BMW E39 M5 ja nicht nur hier an die Strecke gekommen, um aufs Podium zu fahren, sondern für ihn ging es auch darum, so viele Punkte wie möglich mitzunehmen, um seine Verfolger in der Trophy vielleicht sogar schon vorzeitig abzuschütteln.

Und wieder mal testete er die Grenzen der Physik bis aufs letzte aus, fuhr 3 konstante Top-Läufe, erneut als schnellstes Serienfahrzeug und setzte sich somit entgültig durch: 

Tagessieg in der Klasse S2

            und somit   

Sieger der Trophy S2 2015!!!

Wir gratulieren ihm ganz ganz herzlich!!!!!

Und wie schon angekündigt, hat uns auch der ORF wieder beim „Quertreiben“ begleitet,

die Erstausstrahlung der spektakulären Aufnahmen gibt es am 13. September um

21.35 Uhr auf ORF Sport+ zu sehen und danach 5 Tage lang in der ORF TvThek.

Danke an Clemens & sein Team die das ein oder andere "Verlassen der Strecke" genauestens dokumentiert haben ;-)

Anton und Marlies bildeten quasi unsere Vorhut, sie reisten bereits am Freitag Abend an und verbrachten die Nacht vorm Trainingstag in ihrem Bus am Ring – was sie ungewollt zu Helfern in der Not machte, denn zur besten Schlafenszeit fegte ein Gewitter mit Sturm, Regen und Hagel über das Fahrtechnik-Zentrum und richtete Chaos in dem erst ein paar Stunden zuvor aufgebauten

Fahrerlager an. Gemeinsam mit einigen weiteren Teams, die ebenfalls die Nacht am Ring verbrachten sorgten sie dafür, dass herumfliegende Zelte und andere Teile möglichst wenig Schaden anrichten konnten.

Entsprechend müde starteten sie dann am Samstag ins Training, absolvierten dieses aber trotzdem souverän und fast störungsfrei mit nur geringem Feindkontakt (was leider nicht alle behaupten konnten).

Am Sonntag in aller Früh wurden sie dann auch noch vom Team-Chef aus ihren Träumen gerissen, Alex kam direkt von der Ennstal Classic aus Gröbming um diesmal auch in Lebring „seine Spuren zu hinterlassen“, denn den ersten Lauf auf dieser Strecke musste er ja aufgrund der Terminkollision mit der P`Dorf Charity Classic leider auslassen.

Ein großes Dankeschön an dieser Stelle gilt Peter Mistelbauer, der den etwas planlosen Alex in seinem WarmUpLauf am Beifahrersitz mitgenommen hat, damit dieser zumindest mal den Streckenverlauf sehen konnte.

In seinem eigenen WarmUp musste er dann trotzdem feststellen, dass aus Fahrersicht alles nochmal etwas anders ist: „Woar der Gleitbelog scho immer do???!!!“ ;-)

Marlies, die ja beim letzten Mal mit dem Auto vom Papa angetreten ist und sich schon damit sehr gut verkauft hat, hatte diesmal wieder ihr eigenes Renngerät, den BMW E36 M3 mit an die Strecke gebracht. Und es zeigte sich, ihre Entscheidung war goldrichtig:

Gleich im ersten Wertungslauf legte sie eine Top-Runde hin, nur 2 Fehler trennten sie vom Punktemaximum und so ein Ergebnis schafften auf diesem Kurs nur sehr wenige.

Doch gleich nach der großen Freude kam die nächste Überraschung, den die Paarungen für die K.O.-Läufe werden von System automatisch aufgrund der Ergebnisse erstellt und die Paarung lautete:                             Marlies Brunthaler gegen Anton Brunthaler!

Vater und Tochter im direkten Duell – an sich schon eine prickelnde Situation, aber Marlies legte noch eins drauf  - da schlägt sie doch glatt den Papa im ersten K.O.!

Auch der zweite Lauf ging ihr perfekt auf, doch der Herr Papa war noch ein bischen besser und sie musste sich ihm knapp geschlagen geben.

Aber die Sensation war perfekt, die Spannung hätte nicht größer sein können und freudestrahlend durfte sie wieder einen Pokal mit nach Hause nehmen:

Platz 2 in der Ladies Wertung!

Anton Brunthaler verfehlte in seinem ersten Lauf mit seinem BMW E30 M3 im Diebels Design ebenfalls nur ganz knapp um einen Punkt die Höchstpunkteanzahl und war, nachdem er von der Paarung mit seiner eigenen Tochter erfuhr, vermutlich noch nervöser als sie – wir können nur erahnen, was sich in seinem Kopf abgespielt hat, nachdem sie ihn dann im ersten Duell auch noch geschlagen hat. Doch im 2. Anlauf setzte er sich ja dann doch noch gegen Marlies durch und durfte sich nach seinem Aufstieg im 3. Heat mit Rene Kamleitner messen.

Auch hier wieder, denkbar knapp, trotz eines Punktemaximums musste er sich mit einem Punkt Abzug gegen ihn geschlagen geben. Trotzdem soweit zufrieden, begann er bereits, seine Reifen zusammenzupacken, als ihn plötzlich die Nachricht erreichte, dass er als LuckyLooser nochmal eine Runde aufgestiegen war.  Also wieder ausgepackt, rein in den Overall

und an den Vorstart – der Gegner: niemand geringerer als Günther Denk, der Führende der 2WD Staatsmeisterschaft!

Davon unbeeindruckt zeigte er nochmal sein Können in vollem Ausmaß, doch gegen Günther zu verlieren ist keine Schande, und so durfte er danach endlich sein Fahrzeug zufrieden in der Boxengasse abstellen:

Platz 10 in der Klasse R2, Platz 11 gesamt,4 Staatsmeisterschaftspunkte und somit aktuell Platz 10 in der 2WD-Staatsmeisterschaft!

Ja und der Team-Chef?

Ohne Training rechnete sich Alex Steiner diesmal keine Chancen auf den Sieg aus, das Motto lautete „dabei sein ist alles“ und „Training wird überbewertet“ ;-) .

Er startete in den Qualifikationslauf so, wie er mit dem BMW E39 M5 aus Gröbming gekommen war, nur das Gepäck hamma ihm rausgenommen, weil das Auto eh so schon schwer genug ist.

Mit nur 2 Fehlern qualifizierte er sich gleich mal auf Platz 16 als schnellstes Serienauto und im ersten K.O.-Lauf setzte er sich trotz ein paar Fehlern souverän gegen Martina Patka durch, erst im 3. Heat musste er sich gegen Mario Kuprian geschlagen geben. Aber auch hier gilt- mit dem schwersten Serienfahrzeug des Starterfeldes gegen ein reinrassiges Rennauto zu verlieren ist kein Grund zum Schämen.

Und ausserdem stand zu diesem Zeitpunkt ohnehin schon fest:       

Sieg in der  Klasse S2!!!

Mit weiteren 6 Punkten führt er nun bereits mit einem Polster von 7 Punkten vor Fritz Starnberg die Trophy-Wertung an –

wir gratulieren ihm ganz herzlich!

30 Grad im Schatten, gefühlte 50 Grad im Auto, einzige Abkühlung ein Hello Kitty Plantschbecken

- das war der 3. Lauf zur Dunlop Driftchallenge in St. Veit an der Glan am 03. & 04. Juni 2015.

Das konnte der Stimmung im Fahrerlager allerdings nichts anhaben, es war wie immer ein großartiges Event mit wunderbaren Leuten, jeder Menge Spass, Spannung und Drift-Action.

Und mittendrin natürlich auch das Team Steiner Motorsport, mit Anton Brunthaler und Alex & Regina Steiner.

Regina freute sich ganz besonders hier an den Start gehen zu können, denn die Strecke war wieder mal völliges Neuland für sie und somit die perfekte Gelegenheit, wieder jede Menge dazuzulernen und auch den BMW E34 M5, den sie bisher nur beim DCA Lauf in Melk bewegen konnte, näher kennenzulernen ;-)

Der Trainingstag verlief leider nicht besonders für sie, es wollte sich einfach kein richtiger „Wohlfühlfaktor“ einstellen, sie schaffte es zwar, verteilt auf mehrere Runden sämtliche Teilstücke perfekt durchzuziehen, allerdings war nie eine optimale Runde dabei, entsprechend gering war ihre Erwartungshaltung für den Wertungstag.

Umso größer ihre Überraschung nach dem ersten Wertungslauf, er verlief wesentlich besser als erwartet, und mit dem zweiten konnte sie das Ergebnis noch topen, wodurch sogar das Stockerl plötzlich in greifbare Nähe rückte. Doch im 3. und letzten Lauf hatte sie sehr mit den sich veränderten Streckenverhältnissen zu kämpfen, aufgrund der Hitze gab es mehrere trockene Stellen und somit reichte es am Ende leider doch nicht ganz. Aber dennoch, sie kann mit ihrer Leistung absolut zufrieden sein, Platz 4 in der Damenwertung und Platz 5 in der Klasse S2 (mit nur einem Fehlerpunkt mehr als der Dritt- und der Viertplatzierte) und damit aktuell Platz 5 in der Trophy-Wertung!

Da Anton reiste mit neuem Zugfahrzeug inkl. integriertem „Wohn-, Schlaf- Esszimmer“ nach Kärnten und verbrachte darin erstmals auch die Nächte am Ring.

Entsprechend tiefenentspannt und ausgeruht drehte er seine Runden mit seinem BMW E30 M3 im Diebels-Design in gewohnter Perfektion, fehlerfrei mit Top Rundenzeiten.

Leider gelang es ihm nicht, diese Ruhe auch in die Wertungsläufe zu übertragen, bei jedem Lauf fehlte ihm genau an der selben Stelle jedes Mal ein Punkt.

Aber trotzdem, am Ende erreichte er Platz 13 in der Klasse R2, nahm damit erneut Punkte mit und befindet sich somit aktuell auf Platz 10 in der 2WD Staatsmeisterschaft!

Alex reiste mit großer Vorfreude an, Kärnten ist einfach seine Lieblingsstrecke, hier konnte er sich in den letzten beiden Saisonen jedes Mal über einen 3. Platz in der Klasse S2 freuen. Leider wurde diese Freude noch vor dem Trainingstag ordentlich getrübt, starke Zahnschmerzen bereiteten ihm eine schlaflose Nacht. Am nächsten Morgen absolvierte er trotzdem souverän den ersten Trainingslauf, doch die Schmerzen wurden unerträglich - ein Zahnarzt musste her. Als er um die Mittagszeit zurück kehrte war er „sprachlos“ mit dicker Backe und einen Zahn aber auch viele Schmerzen leichter.

Von dieser Erleichterung sichtlich beflügelt gab es kein halten mehr, der Helm passte trotzdem noch und so lies er den BMW E39 M5 in den Wertungsläufen so elegant über die Strecke fliegen, als würde die Physik keine Rolle spielen, 1. Lauf - fehlerlos, 2. Lauf - kleiner Patzer durch Dreher nach Start Ziel, 3. Lauf - wieder fehlerlos, das sagenhafte Endergebnis:

1. Platz in der Klasse S2

Übernahme der Trophy-Führung

bestes Serien-Fahrzeug des Tages

Platz 18 gesamt 

Platz 19 in der 2WD Staatsmeisterschaft

Für Marlies bedeutete dieses Wochenende eine ganz besondere Herausforderung,  der sehr enge und anspruchsvolle Kurs in Lebring war absolutes Neuland für sie und dem nicht genug, musste sie noch dazu diesmal auf ihr gewohntes Renngerät verzichten und ging als Doppelstart mit ihrem Papa Anton auf seinem BMW E30 M3 im Diebels Design ins Rennen.

Am Sonntag zeigte sie dann in den Wertungsläufen dass sie es richtig drauf hat, sie absolvierte souverän 3 konstant gute Läufe; mit zwei mal 11 und einmal 13 Punkten bewies sie, dass  sie sich von den 5 Damen im Feld eigentlich unmittelbar hinter der Siegerin in der Ladies-Wertung Martina Patka einzureihen hätte, doch leider zählte ausgerechnet sie diesmal zu den Pechvögeln, denen das

neue K-O-System und die Speed-Punkte bei der Auswertung in die Quere kamen,  und so musste sie sich am Ende mit Platz 4 zufrieden geben.

Und Papa Anton zeigte wie schon in Melk dass er in dieser Saison ganz vorne mitreden möchte, nach einem überlegenen Duell gegen Mario Kuprian setzte er sich im 3. Heat noch gegen den ehemaligen Staatsmeister Luka Groselj durch und musste sich erst im 4. K.O.-Lauf trotz eines Punktemaxiums

gegen Josef Roman Spiessl geschlagen geben:

Die wohl wichtigste Neuerung ist die verpflichtende Verwendung von DUNLOP Serienreifen, die ab dem Start zum ersten Wertungslauf nicht mehr gewechselt werden dürfen. Viele Fahrer haben zwar im Vorfeld Reifentests durchgeführt, um den für sie und ihr Fahrzeug am besten geeigneten Reifen zu finden, doch die große Unbekannte blieb immer noch, ob die Reifen den Belastungen Stand halten würden, den aufgrund des neuen K.O.-System mussten die Teilnehmer zwischen 3 und 13 Wertungsläufe absolvieren.  Doch die Bedenken waren unbegründet, auch wenn das Profil der Reifen am Ende des Renntages einer Kraterlandschaft glich – es gab keinen einzigen Reifenplatzer oder ähnliches.

Weiters wurde der in der Vergangenheit angewendete und viel zu komplizierte Speedfaktor abgeschafft, ab dieser Saison wird im Vorfeld eine bestimmte Anzahl an Sekunden (in Melk waren es 4sec.) festgelegt, die dem Wert eines Jurypunkts entsprechen. Dies bedeutet, für jeden nicht erdrifteten Jurypunkt werden 4 sec. zur tatsächlich gefahrenen Rundenzeit hinzugezählt, damit wird die Auswertung transparenter und der eigentliche Grundgedanke der Driftchallenge – eine schöne, saubere und vollständige durchgedriftete Runde – tritt wieder in den Vordergrund.

Aber die wohl vor allem für die Zuschauer offensichtlichste Änderung ist die Einführung des neuen K.O.-Systems: der erste Wertungslauf wird wie gehabt ausgetragen; es gibt eine Einführungsrunde mit fliegendem Start auf die Wertungsrunde. Das Endergebnis ergibt dann die erste Reihung wie bei einer Qualifikation. Aus diesem ersten Zwischenstand werden dann von der Organisation Pärchen gebildet, es fährt dann immer der erste gegen den letzten usw.

Die beiden Teilnehmer starten dann im ersten K.O.-Lauf gleichzeitig von 2 verschiedenen Startpunkten ohne Aufwärmen direkt auf ihre Wertungsrunde, nach dem Überfahren der Ziellinie wird die Startposition gewechselt und es erfolgt sofort der zweite stehende Start in die nächste Wertungsrunde. Das Ergebnis dieser beiden Runden wird dann ausgewertet, der Sieger steigt auf in die nächste Runde der K.O.-Läufe, der Verlierer bekommt aber genauso sein Ergebnis für die Tageswertung eingetragen und kann immer noch hoffen, eventuell als LuckyLooser nochmal aufzusteigen.

Der Grund für die Einführung dieses Systems war es, die Driftchallenge für die Zuschauer noch attraktiver  zu machen – und wir können dazu nur sagen: das ist wirklich absolut gelungen!

Regina hatte leider einen etwas schwierigen Start in die neue Saison, beim Überstellen ihres Driftautos, dem

BMW E34 V8 zum Ring quittierte dieser plötzlich seinen Dienst, trotz vieler Telefonate und Versuche ihn wieder flott zu bekommen, musste sie leider zur Kenntnis nehmen, dass die Zeit für eine Reparatur einfach zu knapp bemessen war. Doch nach dem Motto „Dabei sein ist alles“ und Dank dem grenzenlosen Vertrauen von Alex in seine Frau wurde kurzerhand der garagengepflegte BMW E34 M5, der erst tags zuvor beim RaceDay seine ersten Ringkilometer erlebt hatte für die DCA beklebt und mit den Reifen vom V8 ausgerüstet.

Somit stieg Regina kurzerhand um in die große Serienklasse und setzte sich am Samstag im ersten Training zum allerersten Mal überhaupt hinter das Steuer dieses um fast 400kg schwereren Boliden, der bis dato noch nicht einmal auf seine Drifttauglichkeit getestet wurde.

Zu ihrer eigenen Überraschung gewöhnte sie sich aber schon in den ersten paar Runden relativ rasch an das neue Renngerät, freilich war ihre Fahrweise das ganze Wochenende über wesentlich verhaltener als sonst, aber sie machte das Beste draus und das Ergebnis kann sich sehen lassen:

Ihr erster Wertungslauf spülte sie gleich direkt ins Mittelfeld, nur ein Dreher über Start Ziel hinderte sie daran aufs Treppchen in der Damenwertung zu steigen, doch dafür wurde sie mit einem Siegerfoto der ganz besonderen Art belohnt:

sie stand gemeinsam mit Ihrem Mann Alex als erstes Ehepaar in der Geschichte

der DCA am Stockerl:

Platz 3 in der Klasse S2 und 3 Punkte in der Trophy Wertung!

Marlies zeigte mit Ihrem BMW E36 M3 eindrucksvoll, dass sie vorhat, in dieser Saison weiter vorne mitzumischen, sie legte 3 tadellose Läufe hin und rutschte nur ganz knapp an der Chance vorbei, als LuckyLooser  in den nächsten Heat aufzusteigen, aber auch sie konnte ihr Ergebnis vom letzten Herbst nochmal ordentlich steigern:

Platz 2 in der Ladies-Wertung!

Da Anton brachte erstmals seinen wunderschönen BMW E30 M3 im

Diebels-Design an den Start und musste leider gleich zu Beginn des ersten Wertungslaufs einen Feindkontakt mit einem Reifenstapel verkraften. Doch was andere Fahrer aus den Bahnen wirft, scheint ihn erst recht zu motivieren, er absolvierte danach souverän Runde um Runde, 16 Punkte, 17 Punkte, 18 Punkte, 18 Punkte, 17 Punkte….. so gings dahin, erst im 5. Heat musste er sich trotz Punktegleichheit nur wegen ein paar Sekündchen  gegen Josef Roman Spiessl geschlagen geben.

Dennoch, er hat damit sein bestes Ergebnis seiner DCA-Laufbahn eingefahren:

Platz 8 in der 2WD Staatsmeisterschaft mit 8 Staatsmeisterschaftspunkten!!!!

Alex, der am meisten zu fürchten hatte, dass die Reifen den Belastungen durch seinen schweren  BMW E39 M5 nicht standhalten würden, ging dementsprechend mit gar keiner Erwartungshaltung ins Rennen, die Devise lautete: „Schau ma mal was passiert“. Und wie es aussieht, war genau dies die perfekte Einstellung für seinen erfolgreichsten Renntag aller Zeiten: Trotz eines kleinen Ausrutschers in der Westkurve gelang es ihm erstmals seit 2012 wieder in Melk das Punktemaximum zu erdriften, und das nicht nur einmal, sondern gleich 3 Mal, dazu noch 3 Mal 17 Punkte und erst nach dem 4. Heat durfte er nach einem nervenaufreibenden Duell mit dem in der Meisterschaft Zweitplatzierten Georg Comandella zufrieden sein Fahrzeug in der Box abstellen.

Er hat lange darauf hingearbeitet und nun war es endlich soweit: 

Sieg in der Klasse S2!

Und noch dazu:

Platz 13 in der Staatsmeisterschaft mit 3 Staatsmeisterschaftspunkten!

Der Bericht in der aktuellen Ausgabe der Rally&More:

Hier geht’s zum Bericht der Autorevue: www.autorevue.at

Alex "The Stig?" Steiner  bringt wieder seinen bärenstarken und bis dahin hoffentlich ganz fertigen BMW E39 M5 an den Start - und auch wenn es ihm aus terminlichen Gründen in diesem Jahr leider nicht möglich sein wird an allen Läufen teilzunehmen, heisst das oberste Ziel:

Sieg in der Trophy S2 !

Da Anton Brunthaler wird mit seinem neuen Renngerät, dem wunderschönen

Diebel´s BMW E30 M3 

auch heuer wieder um die ganz vorderen Plätze in der großen Rennklasse mitmischen.

Marlies Brunthaler, Newcomerin 2014 die bereits vergangenen Herbst mit ihrem BMW E36 M3 zum ersten Mal "Stockerl-Luft" schnupperte, wird auch in dieser Saison wieder alles daransetzen, dies zu wiederholen.

Und auch Regina Steiner durfte in der letzten Saison bereits ihren ersten Pokal mit nach Hause nehmen; auch sie wird natürlich wieder versuchen, dies mit dem BMW E34 V8 zu wiederholen.